mit Axel Gaertner, synchronisierte Doppelprojektion, 18 min., Ton, 2005.
- – Maske als Spiegel.
- – ja.
- – bezeichnet gleichermaßen ein Aussehen wie ein Versteck.
- – ja, das eigentlich ›Entgegenblickende‹.
- – die Spiegeleffekte des Aufstands.
- – verhüllt und ent-stellt, bedeutet die Bildwerdung des Subjekts kein
– Sichzeigen im Sinne des Aussetzens, sondern ein Ausstellen und
Vorführen im Sinne szenischer Gewalt. Oder einfach freie Rede im
Schutz der Maske …..? - – statt Identifizierung bietet der (…) die Möglichkeit zur Identifikation.
- – und Wortergreifung und Widersinn.
- – Durch ein Antworten stehen bei Mikhail Bachtin zuvor getroffene Aussagen in einem weiteren Kontext, neue, denkbare Kombinationsmöglichkeiten werden geschaffen, auch für Betrachtende, da ein aktives Verstehen, also ein Antworten, als bereichernder Widerstand oder als bereichernde Unterstützung am Wort oder am Bild erfahren wird. In diesem dialogischen Prinzip ergibt sich ein zweiseitiger Akt des Erkennens und Verstehens, da sich das Vermögen etwas zu erkennen mit dem Vermögen sich auszudrücken verbindet.
- – Gestern?
- – vielleicht ist es nicht so wichtig, Antworten zu finden, sondern wichtiger, die Fragen besser zu stellen.
- – Mich interessiert nur mein Platz in der globalen Ökonomie.
- – In welchem Verhältnis stehen Sprachbilder (Symbole, Metaphern) zu
›sprechenden Bildern‹, die die diskursive Sichtbarkeit der Maskierten
begründen? - – Feuer und Wort.
- – wechselseitige inhaltliche Bezugnahme.
- – also Resonanzen?
- – eines spezifischen Video-/Filmdisplays als Film-Raum, der
sich mit dem vorhandenen Raum überlagert. - – so zwei Pole.